Montag, 31. Dezember 2012

Mitgliederrundschreiben Dezember 2012

Liebe Frauen, rückblickend auf das Jahr 2012 haben wir einige Akzente - getreu unserem Leitmotiv „Für die Freiheit unterwegs…“ – gesetzt. Wichtig war den Veranstalterinnen, dass wir uns nicht nur ins politische, sondern auch ins gesellschaftliche Leben einmischen. So verstanden, eine kleine Erinnerung: - 11. Jan. 2012, im „Trompeter von Säckingen“ begrüßten wir das Neue Jahr 2012 mit Essen, Trinken und einem Gedankenaustausch. - 21. Febr. 2012 Teilnahme am Faschingsumzug in Baden-Baden / Oos unter dem Motto „Für die Freiheit unterwegs…“, gewandet als lebendige Freiheitsstatuen. Diese Teilnahme brach-te uns einen Obolus in unsere Kasse und für das Jahr 2013 gleich zwei weitere Einladungen. - 8. März 2012 unsere Aktion zum Internationalen Tag der Frau „Frauen in Verantwortung“. Wir würdigten durch unseren Besuch im Anna-Walch-Haus die Leiterin Elisabeth Kanter. - 28. März 2012 Gesprächsrunde mit Christine Ettwein-Friehs, Leiterin des ambulanten Hospiz-dienstes Karlsruhe und Bärbl Maushart, stellvertretende Vorsitzende des Hospizdienstes Westlicher Enzkreis über die Hospizbewegung – ein bürgerschaftlich ehrenamtlicher Dienst. - 5.-9. April 2012 Für die Freiheit unterwegs… Reise der LiF Mittelbaden und Patrick Meinhardt, MdB und Gästen nach Rom. - 21.-22.April 2012 LiF Mittelbaden verstärken den Infostand der Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. auf dem FDP-Bundesparteitag in den Messehallen Karlsruhe /Rheinstetten sowie als Helferinnen der Parteitagsorganisation. - 30. Juni 2012 Organisation der Jahres-Mitgliederversammlung LiF BaWü in Baden-Baden durch Kar-mela Jäger / LiF BAD-Ra. - 2 - 2 - 25. Juli 2012 auf Einladung von Bärbl Maushart unterwegs in Neuenbürg. Besichtigung des Schlosses und Museums sowie gemütliches Beisammensein. - 2. Aug. 2012 Gespräch auf Einladung des FDP-Ortsverbandes Durlach im Gartenhof des „Sol y Luna“ unter dem Titel „Warum Liberale Frauen sich in die Politik einmischen!“ rfr

Dienstag, 31. Juli 2012

LiF trifft FDP Durlach

Am 2.8.2012 um 20 Uhr, im Gartenhof des Sol y Luna am Durlacher Marktplatz, stellen sich die Liberalen Frauen Mittelbaden vor. Rita Fromm, Carmen Janner-Werner, Ursula Jakob und Bärbel Weber antworten, warum sich Liberale Frauen in die Politik einmischen...

Montag, 2. Juli 2012

Der Beschluss im Wortlaut:

Halbe Kraft reicht nicht! – Mehr Frauen in die Kommunalparlamente! Halbe Kraft reicht nicht! Wir brauchen mehr Frauen in den Kommunalparlamenten. Die Landesvereinigung Liberale Frauen Baden-Württemberg fordert die FDP/DVP-Landtagsfraktion auf, ein entsprechendes Gesetz zu unterstützen, das geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen. Beschluss der Mitgliederversammlung am 30. Juni 2012 in Baden-Baden

Mehr Frauen in die Kommunalparlamente!

Liberale Frauen fordern entsprechende gesetzliche Regelungen Baden-Baden/Stuttgart. Halbe Kraft reicht nicht! Wir brauchen mehr Frauen in den Kommu-nalparlamenten! Am Wochenende haben die Liberalen Frauen Baden-Württemberg bei ihrer Mitgliederversammlung in Baden-Baden einstimmig die FDP/DVP-Landtagsfraktion aufge-fordert, ein Gesetz zu unterstützen, das geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen. „Das Grundge-setz fordert die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen unserer Gesell-schaft. Es ist daher höchste Zeit, eine angemessene Vertretung von Frauen in den Kommu-nalparlamenten zu erreichen. Da das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung dazu nicht ausreicht, ist eine gesetzliche Regelung unumgänglich“, erklärte die Landesvorsitzende Jutta Pagel-Steidl. „Frauen sind bereit, ihre Erfahrungen und Sichtweisen in die Kommunal-politik einzubringen. Frauen und Männer, die bereit sind, sich kommunalpolitisch zu enga-gieren, erwarten, dass ein solches Ehrenamt mit Beruf und Familie vereinbar ist.“ jp

Sonntag, 22. April 2012

Liberale Frauen auf dem FDP-Bundesparteitag

Gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden Doris Buchholz informierten die Liberalen Frauen über ihre Arbeit. Während der zwei Tage kamen etliche Weggefährten an den Infostand, der als Baustelle konzipiert war. Für die Freiheit unterwegs ... das bleibt eine ewige Baustelle. Ein immer wieder gern sehener Liberaler in Karlsruhe ist Wolfgang Gerhardt, ehemaliger FDP-Bundesvorsitzender und heutiger Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung. Er erinnerte sich an viele erfolgreichen Veranstaltungen und die Liberalen Tennisturniere im Sportpark Faßbender. Minister Dirk Niebel, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Hallesche Parteifreundin Cornelia Pieper und auch der Bundesvorsitzende Philipp Rösler schauten bei uns vorbei. Patrick Meinhardt unser mittelbadische Bundestagsabgeordnete ließ es sich ebensowenig nehmen mit uns einen Gedankenaustausch zu führen, wie auch Jochen Haußmann MdL, stellv. Fraktionsvorsitzender und frauenpolitischer Sprecher im baden-württembergischen Landtag. Da im Juni eine FDP-Delegation aus Halle in die Partnerstadt Karlsruhe kommen wird, wird es ein fröhliches Fest geben. Einige Impressionen am Infostand:

Freitag, 13. April 2012

Für die Freiheit unterwegs... in Rom








Von Gründonnerstag bis zum Ostermontag weilte eine Gruppe der LiF Mittelbaden in Rom. Davon einige Impressionen:
Arrividerci Roma!

Donnerstag, 29. März 2012

Das Leben leben, bis es endet


Die Hospizbewegung: ein bürgerschaftlich organisierter Dienst für die Gesellschaft

Zu einem Gedankenaustausch trafen sich am 28.3.2012 die Leiterin des ambulanten Hospizdienstes Karlsruhe, Christine Ettwein-Friehs (links) und die stellv. Vorsitzende des Hospizdienstes Westlicher Enzkreis e.V., Bärbl Maushart (Mitte) mit den Liberalen Frauen Mittelbaden.Gesprächsleiterin Gabriele Dingler (rechts)

Ettwein-Friehs stellte die Arbeit ihrer Hospizbegleiterinnen und –begleiter vor, die auf ihre Tätigkeit intensiv vorbereitet werden und nach den gesetzlichen Richtlinien arbeiten und der Schweigepflicht unterliegen. Träger ihres Dienstes ist das Diakonische Werk Karlsruhe und der Caritasverband Karlsruhe e.V.


„Obwohl es eine gesetzlich festgelegte Förderung der Arbeit durch die gesetzlichen Krankenkassen gebe, können längst nicht alle entstehenden Kosten gedeckt werden. Deshalb sei man auf Spenden und weitere Zuschüsse angewiesen“, so Ettwein-Friehs. Seit über 20 Jahren gibt es diese Lebensbegleitung für Schwerkranke und sterbende Menschen, für Angehörige und für Trauernde. Sie kann unentgeltlich von allen Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen werden. Sie trägt dazu bei, dass Schwerkranke ihre letzte Lebensphase in gewohnter Umgebung verbringen können und bietet unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Nationalität Hilfe in dieser Zeit an.

„Leider ist der Hospizgedanke bis in unsere Tage noch nicht seiner Bedeutung nach in der Gesellschaft verankert. Viel Aufklärungsarbeit müsse noch geleistet werden und auch, dass Hospizbegleiter keine Pflegekräfte seien. Der Hospizgedanke schließe aktive Sterbehilfe aus“, so Maushart. Ihr Hospizverein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Zuschüssen der Kommunen ihres Versorgungsbereiches, Zuschüssen des Enzkreises und insbesondere aus Spenden. „Der demografische Wandel wird den Bedarf an hospizlichen Leistungen künftig stark ansteigen lassen, deshalb erhoffe ich mir eine zunehmende Zahl von Ehrenamtlichen für die Hospizbewegung“, so Maushart weiter.

Die Liberalen Frauen sprachen den Referentinnen und ihren Teams ihre Hochachtung aus und versprachen, sich dafür einzusetzen, für diese bürgerschaftlich organisierte Hospizbewegung zu werben. Rita Fromm, Stadträtin und Vorsitzende der Liberalen Frauen Mittelbaden erklärte: „ Mit dieser Veranstaltung wollen wir unseren Teil dazu beitragen, der Tabuisierung des Todes entgegenzutreten. Die Anteilnahme und Hilfe für Schwerstkranke und Sterbende in Würde braucht das Umdenken der Gesellschaft.“ rfr

Weiterführende Links:
http://hospizdienst-karlsruhe.hospiz-bw.de
http://westlicher-enzkreis.hospiz-bw.de

Donnerstag, 8. März 2012

Wer war sie eigentlich?


Am 8. März 2012 wurden 13 Frauen mit ihren biographischen Angaben und ihrem Foto von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe, Annette Niesyto, im Scheck-In-Center am Mendelssohnplatz in einer kleinen Feierstunde zum Internationalen Jahr der Frauen, vorgestellt. Es sind die Namensgeberinnen für Straßen im Quartier Karlsruhe Südstadt-Ost. In dieser Ausstellung, die bis zum 22. März dauert, werden auch die Liberalen Luise Riegger, Melitta Schöpf, Marie Baum und Elisabeth Großwendt würdigt.
Roland Fränkle fotografierte die Vorsitzende der Liberalen Frauen Mittelbaden und Stadträtin Rita Fromm mit Luise Riegger.

Mittwoch, 7. März 2012

Aktion zum Internationalen Frauentag am 8. März 2012

Die Liberalen Frauen Mittelbaden stellen ab und an Frauen heraus, die in besonderem Maße Leistungen – ob ehrenamtlich oder hauptberuflich – für andere erbringen.

Zum diesjährigen Internationalen Frauentag ist es Elisabeth Kanter, Heimleiterin des Anna-Walch-Hauses in Karlsruhe. Das Anna-Walch-Haus trägt den Namen der ehemaligen Karlsruher CDU-Stadträtin Anna Walch (1881-1966). Sie war wie „unsere“ liberale Luise Riegger eine der Gründerinnen der überparteilichen Frauengruppe Karlsruhe im Jahre 1946.

Mit Elisabeth Kanter werden die Liberalen Frauen über die Situation der alternden Gesellschaft, ihrer besonderen Bedürfnisse und Anforderungen und der Pflegenden Berufe sprechen.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Für die Freiheit unterwegs.... Amalie Struve


Die LiF Mittelbaden haben sich den Slogan "Für die Freiheit unterwegs..." gewählt. Damit erinnern sie auch an die Frauen, die bereits im 19. Jahrhundert für Emanzipation, Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie gekämpft hatten. Eine dieser Frauen ist Amalie Struve (1824 in Mannheim als Amalie Dusar geboren, gestorben 1862 in NewYork).

Am 17.Februar 2012 jährt sich ihr 150. Todestag. Mit 21 Jahren heiratete sie den Rechtsanwalt und Publizisten Gustav Struve. Beide sind als badische Freiheitskämpfer in die Geschichte eingegangen. Im Karlsruher Stadtteil Knielingen werden sie durch eine "Struvestraße" - wie auch Emma und Georg Herwegh - gewürdigt.

Amalie und Gustav setzten in den badischen Revolutionen 1848 und 1849 ihr Leben für die Freiheitsrechte aufs Spiel. Beide gehörten 1847 der Offenburger Volksversammlung an, die mit der "Offenburger Erklärung" für Furore in den deutschen Landen sorgte. Amalies Einmischung in die Politik wurde vom September 1848 bis zum April 1949 mit einer Inhaftierung in Freiburg bestraft. Ihre Erfahrungen schrieb sie u.a. in den "Erinnerungen aus den badischen Freiheitskämpfen" nieder.

" Das deutsche Volk nahm wohl Anteil an den Kämpfen derer, die den großen und kleinen Tyrannen entgegentraten, aber nur als Publikum, das im Theater einem Schauspiel zusieht und, nachdem der Vorhang gefallen, ruhig nach Hause geht, ohne sich weiter um die Schauspieler zu kümmern, die die edlen und unedlen Rollen dargestellt hatten."

Ihre Worte sind heute so aktuell wie damals. Und sie mahnen uns, für die Freiheit stets zu kämpfen. rfr

Samstag, 7. Januar 2012

Luise Riegger: Vorkämpferin und Vorbild für Frauenrechte


rfr. Am heutigen 7. Januar 2012 jährt sich der 125. Geburtstag der großen Karlsruher Liberalen Luise Riegger. Zeit ihres Lebens machte sie für und mit Frauen Politik und so ist es selbstverständlich, dass die Liberalen Frauen Mittelbaden sich ihren Leitspruch auch zu eigen gemacht haben, sh. Rubrik nebenan.
1887 in Kehl geboren, Lehrerinnenstudium am Prinzessin-Wilhelm-Stift, ab 1913 an verschiedenen Schulen in Mittel- und Südbaden tätig, von 1917 bis 1952 in Karlsruhe Lehrerin, zuletzt Konrektorin an der Rüppurrer Riedschule.
Selbstbestimmt und selbstbewußt plante sie ihren Lebensweg, der gespickt ist von starkem bildungspolitischem und sozialem Engagement. Von 1922 bis 1930 gehörte sie für die DDP der Karlsruher Stadtverordnetenversammlung an. Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen war für sie kein Selbstzweck sondern innerste liberale Überzeugung. Die Politik für Frauen zu öffnen und offen zu halten, war ihr ein großes Anliegen und so war sie von 1931 bis zur Auflösung durch das NS-Regime 1933 Vorsitzende des "Badischen Verbandes für Frauenbestrebungen".
1945 gründete sie mit weiteren Liberalen die Demokratische Partei - später FDP - und 1946 mit anderen Frauen die überparteiliche "Karlsruher Frauengruppe", deren Vorsitz sie zwischen 1951 und 1972 innehatte. "Ich erinnere mich noch sehr gut an die FDP-Mitgliederversammlungen, die Luise Riegger nie ausließ, sofern es ihr Gesundheitszustand erlaubte. Sie mischte sich blitzgescheit und resolut in die Diskussionen ein. Zur Nominierung meiner Bundestagskandidatur 1980 saß sie in der ersten Reihe und unterstützte mich. Blau gekleidet, strahlende stahlblaue Augen, weißes zu einem Knoten gebundenes Haar bleibt sie nicht nur mir auch optisch in Erinnerung", so Rita Fromm, ehemalige Bundestagsabgeordnete und seit 1989 Stadträtin.
"Über ihren Tod am 6.Februar 1985 hinaus ist Luise Rieggers Wirken heute wieder in Erinnerung zu rufen, wenn es um die Besserstellung von Frauen in Führungspositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Luise Riegger die "Berliner Erklärung" vom Dezember 2011 - www.berlinererklaerung.de - mitunterzeichnet hätte", so Rita Fromm.
Die Stadt Karlsruhe hat Luise Rieggers Wirken für die Frauenrechte besonders auch dadurch geehrt, dass bis vor einigen Jahren nach ihr das Haus der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenverbände / AKF die Adresse Luise-Riegger-Haus, Am Festplatz Nr. 1 hatte. Nach Umzug vor etlichen Jahren ist die aktuelle Adresse der AKF und des Luise-Riegger-Hauses in der Baumeisterstr. 56. Dort im Sitzungszimmer lächelt sie aus einem Gemälde "ihren" Frauen zu. Und der Gemeinderat und die Stadtverwaltung haben es sich nicht nehmen lassen, ihr eine Straße zu widmen - in der neu entstehenden Südoststadt.
Der politische Nachlaß von Luise Riegger ist im Karlsruher Stadtarchiv aufbewahrt und kann auch dort in der Markgrafenstr. 29 eingesehen werden.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Das Jahr 2012 mit einem geselligen Abend beginnen

Unsere Schatzmeisterin Astrid Weber hat dafür ausgewählt:
Mittwoch, 11. Januar, ab 18 Uhr
„ Der Trompeter von Säckingen“, Karlsruhe, Kaiserallee 9,
Straba-Haltestelle Mühlburger Tor.
In gemütlicher Runde wollen wir gemeinsam Essen und Trinken, uns über dies und das unterhalten und Pläne schmieden.
Auch Gäste sind herzlich willkommen, bitte bis zum 10.1.12 anmelden: lif@ritafromm.de

Doris Buchholz: Neujahrsgrüße 2012

Liebe liberalen Frauen,
sehr geehrte Damen,
ich wünsche Ihnen allen - auch im Namen der Kolleginnen im Bundesvorstand - ein frohes neues Jahr und alles Gute im neuen Jahr, vor allen Dingen Gesundheit und Erfolg sowohl im Beruf, im Ehrenamt als auch bei der Erfüllung Ihrer ganz persönlichen Wünsche und Ziele.
Ein aufregendes und ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir haben Naturkatastrophen und Epidemien erlebt - ich erinnere nur an die Katastrophe im Frühjahr in Japan oder die EHEC-Epidemie im Sommer-, die uns vor Augen geführt haben, wie hilflos der Mensch der Natur gegenübersteht. Diese Ereignisse haben uns gezwungen Manches aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und haben dazu beigetragen, dass sich die politische Landschaft in Deutschland erheblich verändert hat.
Kaum jemand hätte zu Beginn des Jahres 2011 die Entwicklung, die die FDP im Laufe des Jahres genommen hat, auch nur erahnen können. Der Wechsel der Führungsspitze hat bislang leider nicht den ersehnten Aufschwung gebracht. Wir dürfen gespannt sein, welche Impulse die Parteiführung morgen beim Dreikönigstreffen in Stuttgart für die weitere Entwicklung geben wird.
Für uns LIBERALEN FRAUEN war 2011 das Thema „Frauenquote in der Partei“ das beherrschende Thema. Auch wenn wir uns auf dem Parteitag in Rostock mit unserem Antrag nicht durchsetzen konnten, werden wir weiter an dem Thema dranbleiben. Die vom Gesetz vorgeschriebene Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist auch 60 Jahre nach Aufnahme des Gleichheitsgrundsatzes ins Grundgesetz noch lange nicht verwirklicht. Dies sieht auch das im Dezember gegründete Bündnis „Berliner Erklärung“ so. Die sechs Bundestagsabgeordnete Sibylle Laurischk (FDP), Ekin Deligöz (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) und Dagmar Ziegler (SPD) gehören Dorothee Bär (CSU), Cornelia Möhring (Linke) und Rita Pawelski (CDU) haben zusammen mit den Frauenverbände Bundesverband der LandFrauen, Verein "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR), Deutscher Juristinnenbund (djb), Deutscher Frauenrat, Verband der deutschen Unternehmerinnen (VdU), Business and Professional Women Germany (BPW Germany) und European Women´s Management Development (EWMD), die Initiative ergriffen und ein überparteiliches Bündnis gegründet. Bei diesem überfraktionellen Bündnis handelt es sich um eine Initiative, die es in dieser Form noch nicht gab. Ziel des Bündnisses ist es überparteilich und überfraktionell Mehrheiten für die berechtigten Belange von Frauen zu gewinnen und so das staatliche Gleichstellungsgebot nach Art. 3 Absatz 2 Satz 2 GG endlich umzusetzen. Als Erstunterzeichner unterstützen unter anderen Prof. Jutta Allmendinger, Senta Berger, Maria Furtwängler, Steffi Jones, Prof. Ute Klammer, Hannelore Kraft, Annegret Kramp-Karrenbauer, Renate Künast, Bascha Mika, Alice Schwarzer, Manuela Schwesig, Friede Springer, Rita Süssmuth, Dr. Ursula von der Leyen und Maria von Welser. Ich habe die Berliner Erklärung als Erstunterzeichnerin unterzeichnet und viel LIBERALE FRAUEN haben sich bereits angeschlossen. Es wäre schön, wenn Sie die Erklärung ebenfalls unterzeichnen würden und für Unterstützung (bei Frauen und Männern) werben würden. Den Text der Erklärung und die Möglichkeit die Erklärung mit zu unterzeichnen finden Sie unter www.berlinererklaerung.de
Am 25.03.2012 wird die Mitgliederversammlung in Stuttgart stattfinden. Die Einladung wird Ihnen rechtzeitig zugehen. Wir bitten Sie, sich den Termin vorzumerken.
Das neue Jahr ist erst einige Tage alt, doch es verspricht schon jetzt, dass es politisch turbulentes Jahr wird. Neben der LIBERA werden wir Sie 2012 deshalb mit Infobriefen über unsere Arbeit informieren. Der erste Infobrief des Jahres 2012 ist als PDF-Datei beigefügt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Nochmals allen ein frohes neues Jahr und alles Gute 2012.
Herzliche Grüße
Doris Buchholz
Bundesvorsitzende