Um liberale Politik von und für Frauen zu machen, gründete sich 1990 die Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. Es folgte 1999 die Landesvereinigung Baden-Württemberg und im Jahr 2000 die Regionalgruppe Mittelbaden. Eine Mitgliedschaft in der FDP ist nicht zwingend. Wir sind Plattform und Sprachrohr für die Interessen liberaler Frauen. Wir mischen uns ein!
Samstag, 2. Oktober 2010
Irene Ritter: Landtagskandidatin im Wahlkreis Rastatt
Die Dipl. Psychologin und Unternehmensberaterin und stellv. Vorsitzende des LiF-Kreisverbandes Baden-Baden/Rastatt Irene Ritter wurde im September einstimmig zur Landtagskandidatin im Wahlkreis 32 / Rastatt gewählt.
„Wir Liberale Frauen müssen uns dafür einsetzen Rahmenbedingungen zu schaffen, die es uns ermöglichen Beruf und Kindererziehung besser in Einklang zu bringen. Dazu gehört eine qualifizierte Kinderbetreuung mit gut ausgebildeten Fachkräften und flexiblen Öffnungszeiten genauso wie flexible Arbeitszeiten. Auch unser Umfeld muss kinderfreundlicher werden“ sagte Irene Ritter, anlässlich einer Podiumsdiskussion mit Abiturienten.
„Wir Liberale Frauen und Mütter müssen Vorbild sein und Antworten geben". Sie sieht die Liberalen Frauen als ein wichtiges, unverzichtbares Netzwerk um liberale Frauenpolitik zukunftsweisend zu gestalten und Frauen gerade auch in den politischen Ämtern und Führungspositionen zu fördern.
Freitag, 1. Oktober 2010
LiF besuchten Schumann-Ausstellung in Baden-Baden
Auf gemeinsame Einladung der Vorsitzenden der Liberalen Frauen Mittelbaden Rita Fromm und der Vorsitzenden der Liberale Frauen Baden-Baden/Rastatt Karmela Jäger besuchten am 26. September 2010 eine Vielzahl von interessierten Frauen die von der Stadt Baden-Baden in Zusammenarbeit mit dem Schunke-Archiv organisierten Ausstellung "Robert und Clara Schumann an Oberrhein und Neckar" im Alten Dampfbad Baden-Baden. Das Konzert zur Vernissage der Ausstellung wurde von Herrn Dr. Joachim Draheim moderiert und umfasste neben vielen bekannten Werken auch einige Erstaufführungen. Die Aus-stellung, die ebenfalls Herr Dr. Joachim Draheim führte, bot ein umfassendes Bild dieses Künstlerpaares.
Der Erfolg der ersten gemeinsamen Unternehmung der beiden Untergliederungen der Liberalen Frauen ist Ansporn für weitere gemeinsame Veranstaltungen und Vernetzung der Liberalen Frauen in der PaMiNaRegion.
Besonders erfreut zeigten sich die beiden Vorsitzenden, dass Frau Uta Mattern, stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin der Liberalen Frauen Rheinland-Pfalz, nach Baden-Baden gekommen war.
Zum Abschluss besuchten die Liberale Frauen das liberale Herbstfest des
FDP-Kreisverbands Baden-Baden, wo der Tag in geselliger Runde ausklang. Auf dem Foto Patrick Meinhardt MdB bei den Liberalen Frauen.
Der Erfolg der ersten gemeinsamen Unternehmung der beiden Untergliederungen der Liberalen Frauen ist Ansporn für weitere gemeinsame Veranstaltungen und Vernetzung der Liberalen Frauen in der PaMiNaRegion.
Besonders erfreut zeigten sich die beiden Vorsitzenden, dass Frau Uta Mattern, stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin der Liberalen Frauen Rheinland-Pfalz, nach Baden-Baden gekommen war.
Zum Abschluss besuchten die Liberale Frauen das liberale Herbstfest des
FDP-Kreisverbands Baden-Baden, wo der Tag in geselliger Runde ausklang. Auf dem Foto Patrick Meinhardt MdB bei den Liberalen Frauen.
Donnerstag, 23. September 2010
Neuwahlen im Förderverein Liberale Frauen e.V.
- Nora Jordan-Weinberg weiter Vorsitzende -
In Würzburg fand inzwischen die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Liberalen Frauen statt, der Bundesvorstand musste neu gewählt werden.
Nach der Begrüßung durch Nora Jordan-Weinberg übernahm Gisela Geckler die Sitzungsleitung. Die Vorsitzende trug zunächst den Geschäftsbericht vor und nach dem Kassenbericht durch die Schatzmeisterin Petra Olligschläger, erteilten die beiden Kassenprüferinnen Gabriele Heise und Heide Berroth Entlastung, der sich die übrigen Versammlungsteilnehmer anschlossen.
Die Anwesenden wählten anschließend erneut Nora Jordan- Weinberg (Baden-Württemberg) für die nächsten zwei Jahre zur Vorsitzenden. Ihr zur Seite stehen in den nächsten beiden Jahren als gleichberechtigte Stellvertreterinnen Ina Lenke (Niedersachsen) und Doris Buchholz (Saarland). Komplettiert wird der Vorstand durch Petra Olligschläger (Nordrhein-Westfalen) als Schatzmeisterin und Ellen Laurischk (Baden-Württemberg), die die nächsten beiden Jahre das Protokoll führen wird. Gabriele Heise und Heide Berroth (beide Baden-Württemberg) wurden wieder als Kassenprüferinnen für die nächsten drei Jahre bestimmt.
Der Vorstand wird noch ergänzt werden durch Beisitzerinnen, die von den einzelnen Landesvereinigungen bestimmt werden.
In den Zählpausen erläuterte die wiedergewählte Vorsitzende Jordan-Weinberg Ziel und Zweck des Fördervereins. Dem Förderverein wurde die Gemeinnützigkeit zuerkannt, er kann Spenden sammeln und Spendenbescheinigungen ausstellen. Mit diesen Geldern werden einzelne Events in den Gliederungen unterstützt. gg
In Würzburg fand inzwischen die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Liberalen Frauen statt, der Bundesvorstand musste neu gewählt werden.
Nach der Begrüßung durch Nora Jordan-Weinberg übernahm Gisela Geckler die Sitzungsleitung. Die Vorsitzende trug zunächst den Geschäftsbericht vor und nach dem Kassenbericht durch die Schatzmeisterin Petra Olligschläger, erteilten die beiden Kassenprüferinnen Gabriele Heise und Heide Berroth Entlastung, der sich die übrigen Versammlungsteilnehmer anschlossen.
Die Anwesenden wählten anschließend erneut Nora Jordan- Weinberg (Baden-Württemberg) für die nächsten zwei Jahre zur Vorsitzenden. Ihr zur Seite stehen in den nächsten beiden Jahren als gleichberechtigte Stellvertreterinnen Ina Lenke (Niedersachsen) und Doris Buchholz (Saarland). Komplettiert wird der Vorstand durch Petra Olligschläger (Nordrhein-Westfalen) als Schatzmeisterin und Ellen Laurischk (Baden-Württemberg), die die nächsten beiden Jahre das Protokoll führen wird. Gabriele Heise und Heide Berroth (beide Baden-Württemberg) wurden wieder als Kassenprüferinnen für die nächsten drei Jahre bestimmt.
Der Vorstand wird noch ergänzt werden durch Beisitzerinnen, die von den einzelnen Landesvereinigungen bestimmt werden.
In den Zählpausen erläuterte die wiedergewählte Vorsitzende Jordan-Weinberg Ziel und Zweck des Fördervereins. Dem Förderverein wurde die Gemeinnützigkeit zuerkannt, er kann Spenden sammeln und Spendenbescheinigungen ausstellen. Mit diesen Geldern werden einzelne Events in den Gliederungen unterstützt. gg
Dienstag, 7. September 2010
LiF auf musikalischen Spuren ... im "Alten Dampfbad" in Baden-Baden
Am Sonntag, dem 26. September werden die Liberalen Frauen Mittelbaden auf Einladung des neugegründeten Kreisverbandes Baden-Baden / Rastatt im "Alten Dampfbad" die Wanderausstellung „Robert Schumann“ besuchen.
Uns erwartet Sie ein Konzert, in welchem frühe Klavierstücke von Robert Schumann und Lieder nach Texten von Justinus Kerner, Nikolaus Lenau und Joseph von Eichendorff vorgetragen werden: Miriam Alexandra (Sopran), Roswitha Sicca (Mezzosopran), Martin Nagy (Tenor), Ira Witoschynsky (Klavier) und Joachim Draheim (Klavier, Moderation und Führung).
Unser Treffpunkt ist um 10:40 Uhr vor dem alten Dampfbad auf dem Marktplatz in Baden-Baden.
Anschließend wollen wir gemeinsam beim liberalen Herbstfest der FDP Baden-Baden im Heimatmuseum Baden-Baden/Sandweier (Römerstr. 24) die Schumann-Matinee ausklingen lassen.
Wir freuen uns mit Ihnen auf ein geselliges Wiedersehen
Karmela Jäger und Rita Fromm
Um Rückantwort wird bis zum 22. September an die E-Mail-Adressen
lif@ritafromm.de, karmela.jaeger@arcor.de oder geckler@t-online.de gebeten.
Mit FemmesPaminaFrauen in Wissenbourg unterwegs
Am 4. September 2010 trafen sich in Wissenbourg auf Einladung des des dt.-frz. Netzwerkes FemmesPaminaFrauenFrauen, um gemeinsam Wein und Kultur rund um Wissenbourg zu erkunden. Unter der kundigen Führung von Colette Moog ging es zunächst auf einen Stadtspaziergang durch das malerische Städtchen.
Die Liberalen Frauen Mittelbaden haben eine besondere Verbindung zu den FemmesPaminaFrauen. Gisela Geckler und Rita Fromm waren Gründungsmitglieder. Rita Fromm war jahrelanges Vorstandsmitglied für die Teil-Region Mittelbaden und kandidierte aufgrund ihrer starken Belastung durch ihre Stadtratstätigkeit im Karlsruher Gemeinderat und dem Amt der Fraktionsvorsitzenden nicht mehr.
Wissenbourg, an der Lauter gelegen, entstand im 7. Jahrhundert aus einer Benedektinerabtei und entwickelte sich weiter rund um das Kloster. Wie alle Städte und Ansiedlungen im Elsass wurde der Ort geprägt durch eine wechselvolle Geschichte. Einmal war Wissenbourg französisch, dann wieder deutsch und genauso wechselten auch die Religionszugehörigkeiten. Colette Moog hatte viele Erklärungen zur Hand, so zum Salzhaus, zur Zehentscheuer, natürlich auch zur Stiftskirche St. Peter und Paul und der Kirche St. Johannes.
Anschließend wurde der Weinkeller in Cleebourg besucht. Der Kellermeister führte durch sein Reich und die Gruppe erfuhr in einem Schnelldurchgang wie die Traube vom Stock als Wein in der Flasche landet. Bei der darauffolgenden Weinprobe konnten einige wenige der Schätze aus dem Weinkeller verkostet werden.
Den Abschluß bildete das Abendessen im „Tilleuil“ in Cleebourg. Bei einem traditionellen „Pot au Feu“ kam es noch zu weiteren anregenden Gesprächen.
Ein herzliches Dankeschön gilt Christiane Stohr, die alles so wunderbar organisiert hatte. gg
Montag, 2. August 2010
LiF-KV Baden-Baden/Rastatt gratulierte zum 10. Geburtstag
Mit der Gründung der Kreisvereinigung LiF Baden-Baden/Rastatt wurde der Regionalvereinigung Mittelbaden ein besonderes Geburtstagsgeschenk bereitet. Die 1. Vorsitzende Karmela Jäger und Edda Supper überbrachten die Glückwünsche.
von links nach rechts: Monika Groh, Rita Fromm, Doris Buchholz, Gisela Geckler, Karmela Jäger, Carmen Janner-Werner, Astrid Weber, Gabi Fütterer, Edda Supper
Sonntag, 25. Juli 2010
Für die Freiheit unterwegs
10. Geburtstag der Regionalgruppe Mittelbaden
Sekt und Canapès begleiteten die Grußworte von Rita Fromm, die eine stattliche Zahl von Geburtstagsgästen zum 10. Jubiläum der Liberalen Frauen Mittelbaden begrüßen konnte.
Nach einem kurzen Streifzug durch die letzten zehn Jahre, begrüßte sie die beiden Bundestagsabgeordneten Heinz Golombeck und Patrick Meinhardt, die Bundesvorsitzende der Liberalen Frauen Doris Buchholz und die Bundesvorsitzende des Fördervereins Liberale Frauen Nora Jordan-Weinberg. Gekommen waren auch die Präsidentin der FEMMES PAMINAFRAUEN Jutta Wegmann und ihre Stellvertreterin, Mitglieder der Landesvereinigung Rheinland-Pfalz und die Vorsitzende des „ersten Ablegers“ der Regionalgruppe Mittelbaden, der neugegründeten Kreisvereinigung Baden-Baden/Rastatt Karmela Jäger.
Die musikalische Unterbrechung begann mit Gabi Fütterer „am Dudelsack“ und danach mit dem Trio Verquer, das als Begrüßung passend zur Veranstaltung „Die Gedanken sind frei“ spielte.
In der nachfolgenden Gesprächsrunde befragte Rita Fromm die Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe Margret Mergen, Annette Niesyto, Frauenbeauftragten aus Karlsruhe und Doris Buchholz, Rechtsanwältin in Sulzbach (Saarland) nach ihren Berufswünschen aus der Kinderzeit bis hin zur Verwirklichung der Pläne in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht.
Zur Auflockerung las Helga Kreiner-Wagner danach eine kurze Geschichte von Harald Hurst, dem badischen Heimatschriftsteller, der die Probleme der deutschen Schriftsprache mit dem Karlsruher Dialekt beleuchtete.
Salonmusik des Trio Verquer sorgte nochmals für eine Unterbrechung und nachfolgend verlieh Gabi Fütterer selbstgebackene Orden an die vier „Gründungsmütter“ Rita Fromm, Gisela Geckler, Ursula Jacob und Astrid Weber.
Die anschließende Unterhaltung in kleinen Runden wurde nochmals durch den Dudelsack mit Gabi Fütterer unterbrochen, im inzwischen abgedunkelten Raum wurde die Geburtstagstorte hereingebracht und mit großem Vergnügen von den Anwesenden verzehrt.
um Abschied bekamen alle Anwesenden eine gelbe Rose mit auf den Heimweg, um noch eine Erinnerung an diesen schönen Abend zu haben. Dank für diese gelungene Veranstaltung gilt Gabi Fütterer, Carmen Janner-Werner, Monika Groh und Rita Fromm.
gg
Sekt und Canapès begleiteten die Grußworte von Rita Fromm, die eine stattliche Zahl von Geburtstagsgästen zum 10. Jubiläum der Liberalen Frauen Mittelbaden begrüßen konnte.
Nach einem kurzen Streifzug durch die letzten zehn Jahre, begrüßte sie die beiden Bundestagsabgeordneten Heinz Golombeck und Patrick Meinhardt, die Bundesvorsitzende der Liberalen Frauen Doris Buchholz und die Bundesvorsitzende des Fördervereins Liberale Frauen Nora Jordan-Weinberg. Gekommen waren auch die Präsidentin der FEMMES PAMINAFRAUEN Jutta Wegmann und ihre Stellvertreterin, Mitglieder der Landesvereinigung Rheinland-Pfalz und die Vorsitzende des „ersten Ablegers“ der Regionalgruppe Mittelbaden, der neugegründeten Kreisvereinigung Baden-Baden/Rastatt Karmela Jäger.
Die musikalische Unterbrechung begann mit Gabi Fütterer „am Dudelsack“ und danach mit dem Trio Verquer, das als Begrüßung passend zur Veranstaltung „Die Gedanken sind frei“ spielte.
In der nachfolgenden Gesprächsrunde befragte Rita Fromm die Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe Margret Mergen, Annette Niesyto, Frauenbeauftragten aus Karlsruhe und Doris Buchholz, Rechtsanwältin in Sulzbach (Saarland) nach ihren Berufswünschen aus der Kinderzeit bis hin zur Verwirklichung der Pläne in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht.
Zur Auflockerung las Helga Kreiner-Wagner danach eine kurze Geschichte von Harald Hurst, dem badischen Heimatschriftsteller, der die Probleme der deutschen Schriftsprache mit dem Karlsruher Dialekt beleuchtete.
Salonmusik des Trio Verquer sorgte nochmals für eine Unterbrechung und nachfolgend verlieh Gabi Fütterer selbstgebackene Orden an die vier „Gründungsmütter“ Rita Fromm, Gisela Geckler, Ursula Jacob und Astrid Weber.
Die anschließende Unterhaltung in kleinen Runden wurde nochmals durch den Dudelsack mit Gabi Fütterer unterbrochen, im inzwischen abgedunkelten Raum wurde die Geburtstagstorte hereingebracht und mit großem Vergnügen von den Anwesenden verzehrt.
um Abschied bekamen alle Anwesenden eine gelbe Rose mit auf den Heimweg, um noch eine Erinnerung an diesen schönen Abend zu haben. Dank für diese gelungene Veranstaltung gilt Gabi Fütterer, Carmen Janner-Werner, Monika Groh und Rita Fromm.
gg
Donnerstag, 17. Juni 2010
Kreisverband der Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt gegründet: Karmela Jäger zur Vorsitzenden gewählt
„Eine Intensivierung der politischen Zusammenarbeit zwischen Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt wird eines unserer Hauptaktivitäten sein. Wir wollen weibliche liberale Akzente in unserer Region setzen, denn Liberale Politik braucht engagierte Frauen.“, erklärte Karmela Jäger, neu gewählte Vorsitzende des Kreisverbands der Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt.
Zur Stellvertreterin wählte die Gründungsversammlung Irene Ritter; Schatzmeisterin wurde Heike Mühlfeit und Jutta Letscher Schriftführerin.
„Ich freue mich, dass sich in unserer Region der erste Kreisverband Baden-Württembergs innerhalb einer Regionalgruppe gegründet hat. Unsere Region ist hier Vorreiter“, erklärte Gisela Geckler, Gründungsmitglied der Bundesvereinigung der Liberalen Frauen.
Die Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt haben sich zum Ziel gesetzt, Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe in allen politischen Feldern zu etablieren und vornehmlich weibliche Politikerinnen zu unterschiedlichen Themen einzuladen.
Auch die Bildungspolitik soll im Mittelpunkt der politischen Arbeit des neuen Kreisverbands stehen. Das heutige Schulsystem ist nicht mehr zeitgemäß. Den Ausbildungsplatzsuchenden muss bewusst sein, dass sie selbst für ihr Handeln verantwortlich sind und eine qualifizierte Schulbildung erwerben müssen um ihr Leben später eigenverantwortlich gestalten zu können. Hier will der Kreisverband aktiv tätig werden.
Karmela Jäger wies in diesem Zusammenhang auf eine Veranstaltung mit Frau Dr. Arnold am 12. Juli 2010 um 19:00 Uhr im Kurhaus hin, in dem die Frage aufgeworfen wird: Quo Vadis Bildungsstandort Baden-Baden.
Glückwünsche von Frau Rita Fromm, Vorsitzende der Regionalgruppe Mittelbaden überbrachten die beiden Stellvertreterinnen Carmen Janner-Werner und Gabriele Fütterer.
Zum Abschluss der Gründungsveranstaltung bedankte sich die neue Vorsitzende Karmela Jäger bei Gisela Geckler für ihre Unterstützung während der Planungsphase.
Zur Stellvertreterin wählte die Gründungsversammlung Irene Ritter; Schatzmeisterin wurde Heike Mühlfeit und Jutta Letscher Schriftführerin.
„Ich freue mich, dass sich in unserer Region der erste Kreisverband Baden-Württembergs innerhalb einer Regionalgruppe gegründet hat. Unsere Region ist hier Vorreiter“, erklärte Gisela Geckler, Gründungsmitglied der Bundesvereinigung der Liberalen Frauen.
Die Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt haben sich zum Ziel gesetzt, Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe in allen politischen Feldern zu etablieren und vornehmlich weibliche Politikerinnen zu unterschiedlichen Themen einzuladen.
Auch die Bildungspolitik soll im Mittelpunkt der politischen Arbeit des neuen Kreisverbands stehen. Das heutige Schulsystem ist nicht mehr zeitgemäß. Den Ausbildungsplatzsuchenden muss bewusst sein, dass sie selbst für ihr Handeln verantwortlich sind und eine qualifizierte Schulbildung erwerben müssen um ihr Leben später eigenverantwortlich gestalten zu können. Hier will der Kreisverband aktiv tätig werden.
Karmela Jäger wies in diesem Zusammenhang auf eine Veranstaltung mit Frau Dr. Arnold am 12. Juli 2010 um 19:00 Uhr im Kurhaus hin, in dem die Frage aufgeworfen wird: Quo Vadis Bildungsstandort Baden-Baden.
Glückwünsche von Frau Rita Fromm, Vorsitzende der Regionalgruppe Mittelbaden überbrachten die beiden Stellvertreterinnen Carmen Janner-Werner und Gabriele Fütterer.
Zum Abschluss der Gründungsveranstaltung bedankte sich die neue Vorsitzende Karmela Jäger bei Gisela Geckler für ihre Unterstützung während der Planungsphase.
Mittwoch, 16. Juni 2010
Rita Fromm: Warum wir Frauennetzwerke brauchen!
Männerbündnisse und -netzwerke können bereits auf eine lange Tradition zurückblicken; Frauennetzwerke sind eine relativ junge Erscheinung. Sie sind das Resultat der alten wie der neuen Frauenbewegung, die sich für das Selbstverständnis und die Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen eigenständige Strukturen geschaffen haben.
Die Liberalen Frauen sind Netzwerkerinen!
Um liberale Politik von und für Frauen zu machen, gründete sich 1990 die Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. Es folgte 1999 die Landesvereinigung Baden-Württemberg und im Jahr 2000 die Regionalgruppe Mittelbaden. Eine Mitgliedschaft in der FDP ist nicht zwingend. Wir sind Plattform und Sprachrohr für die Interessen liberaler Frauen.
Die Liberalen Frauen Mittelbaden arbeiten mit anderen Frauenorganisationen zusammen und sind in der Dachorganisation „Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenverbände“ in der Stadt und dem Landkreis vertreten.
Wir bieten
politische und kulturelle Gesprächsabende, Kompetenz-Workshops, Informations- sowie Ausstellungsbesuche, programmatische und organisatorische Mitarbeit für vielfältige Veranstaltungen.
Wir treten ein für
eine Bürgergesellschaft, in der die Leistung von Frauen und Männern für die Gemeinschaft gleiche Anerkennung findet und die darauf zielt, fürFrauen und Männer in allen Lebensbereichen gleichwertige Chancen zu schaffen (Gender Mainstreaming) und insbesondere für mehr Frauen in politischer Verantwortung und in Führungspositionen der Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien.
Netzwerke sind die Interessenvertretungen für Frauen!
Mit Hilfe des Netzwerks soll die Möglichkeit von Seiten der Frauen gesteigert werden, Einfluss zu nehmen auf gesellschaftliche Prozesse, auf die Gestaltung eines bestimmten Fachgebiets, in unserem Fall die Politik: Dazu aus Karlsruhe:
Ohne die überparteiliche Zusammenarbeit von Frauen gäbe es nicht das autonome Frauenhaus Karlsruhe. Auf Initiative von FDP und SPD wurde 1980 ein Konzept erarbeitet, dass mit einer Stimme Mehrheit (eine CDU-Stadträtin) vom Gemeinderat beschlossen wurde und seither Frauen und deren Kindern Schutz vor Gewalt in der Familie bieten kann.
Es sind Foren zum Erfahrungsaustausch!
Die Vernetzung dient dem Austausch von Informationen, Ideen, Fachwissen, Ratschlägen und Verbindungen. Besonders in beruflichen Netzwerken spielen Angebote der persönlichen und fachlichen Weiterbildung sowie Coaching eine wichtige Rolle. Dazu dieses Beispiel: Das Mentoring-Programm der FDP für weibliche Mitglieder wurde auf Druck der Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. installiert und aus unserer Regionalgruppe Mittelbaden eine Frau dafür auserwählt. Und durch persönliche Beratung untereinander und Weiterbildungsangebote des Aktivbüros der Stadt Karlsruhe haben sich drei unserer Mitglieder mehr Wissen über Öffentlichkeits- und Vereinsarbeit erwerben können.
Eine sehr wichtige Rolle spielt in unserer Regionalgruppe der Gedanken- und Informationsaustausch in geselliger Runde. Eine zunehmend wichtige Bedeutung gewinnt die Email-Weiterleitung untereinander und mit anderen Frauenverbänden mit Veranstaltungshinweisen.
Und deshalb erhoffen wir uns mit der Gründung der Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt eine Erweiterung des mittelbadischen FrauenNetzwerkes und freuen uns auf die Verknüpfung mit Ihnen.
Die Liberalen Frauen sind Netzwerkerinen!
Um liberale Politik von und für Frauen zu machen, gründete sich 1990 die Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. Es folgte 1999 die Landesvereinigung Baden-Württemberg und im Jahr 2000 die Regionalgruppe Mittelbaden. Eine Mitgliedschaft in der FDP ist nicht zwingend. Wir sind Plattform und Sprachrohr für die Interessen liberaler Frauen.
Die Liberalen Frauen Mittelbaden arbeiten mit anderen Frauenorganisationen zusammen und sind in der Dachorganisation „Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenverbände“ in der Stadt und dem Landkreis vertreten.
Wir bieten
politische und kulturelle Gesprächsabende, Kompetenz-Workshops, Informations- sowie Ausstellungsbesuche, programmatische und organisatorische Mitarbeit für vielfältige Veranstaltungen.
Wir treten ein für
eine Bürgergesellschaft, in der die Leistung von Frauen und Männern für die Gemeinschaft gleiche Anerkennung findet und die darauf zielt, fürFrauen und Männer in allen Lebensbereichen gleichwertige Chancen zu schaffen (Gender Mainstreaming) und insbesondere für mehr Frauen in politischer Verantwortung und in Führungspositionen der Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien.
Netzwerke sind die Interessenvertretungen für Frauen!
Mit Hilfe des Netzwerks soll die Möglichkeit von Seiten der Frauen gesteigert werden, Einfluss zu nehmen auf gesellschaftliche Prozesse, auf die Gestaltung eines bestimmten Fachgebiets, in unserem Fall die Politik: Dazu aus Karlsruhe:
Ohne die überparteiliche Zusammenarbeit von Frauen gäbe es nicht das autonome Frauenhaus Karlsruhe. Auf Initiative von FDP und SPD wurde 1980 ein Konzept erarbeitet, dass mit einer Stimme Mehrheit (eine CDU-Stadträtin) vom Gemeinderat beschlossen wurde und seither Frauen und deren Kindern Schutz vor Gewalt in der Familie bieten kann.
Es sind Foren zum Erfahrungsaustausch!
Die Vernetzung dient dem Austausch von Informationen, Ideen, Fachwissen, Ratschlägen und Verbindungen. Besonders in beruflichen Netzwerken spielen Angebote der persönlichen und fachlichen Weiterbildung sowie Coaching eine wichtige Rolle. Dazu dieses Beispiel: Das Mentoring-Programm der FDP für weibliche Mitglieder wurde auf Druck der Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. installiert und aus unserer Regionalgruppe Mittelbaden eine Frau dafür auserwählt. Und durch persönliche Beratung untereinander und Weiterbildungsangebote des Aktivbüros der Stadt Karlsruhe haben sich drei unserer Mitglieder mehr Wissen über Öffentlichkeits- und Vereinsarbeit erwerben können.
Eine sehr wichtige Rolle spielt in unserer Regionalgruppe der Gedanken- und Informationsaustausch in geselliger Runde. Eine zunehmend wichtige Bedeutung gewinnt die Email-Weiterleitung untereinander und mit anderen Frauenverbänden mit Veranstaltungshinweisen.
Und deshalb erhoffen wir uns mit der Gründung der Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt eine Erweiterung des mittelbadischen FrauenNetzwerkes und freuen uns auf die Verknüpfung mit Ihnen.
Donnerstag, 13. Mai 2010
Gründung des Kreisverband LiF Baden-Baden / Rastatt
Die Landesvereinigung Baden-Württemberg gründete sich im Jahr 1999 und die Regionalgruppe Mittelbaden im Jahr 2000. Um ebenso aktiv liberale Politik vor Ort in Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt zu gestalten, haben wir uns entschlossen, als Untergruppe der Regionalgruppe Mittelbaden den Kreisverband der Liberalen Frauen Baden-Baden/Rastatt zu gründen.
Hierzu laden wir Sie recht herzlich ein zu unserer Gründungsversammlung am
Dienstag, dem 15.06.2010 um 19:30 Uhr
in das Kurhaus Baden-Baden (Gourmetsaal)
Wir freuen uns sehr, Rita Fromm, Mitglied des Landesvorstands der Landesvereinigung Baden-Württemberg, Vorsitzende der Regionalgruppe Mittelbaden der Liberalen Frauen und FDP-Stadträtin im Gemeinderat von Karlsruhe, begrüßen zu dürfen.
Die Tagesordnung liegt aus.
Wir wollen mit Ihnen und anderen liberalen Frauen Politik gestalten, deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn Sie Interessierte, Freundinnen und Bekannte mitbringen. Anmeldungen erbeten: karmela.jaeger@arcor.de
Hierzu laden wir Sie recht herzlich ein zu unserer Gründungsversammlung am
Dienstag, dem 15.06.2010 um 19:30 Uhr
in das Kurhaus Baden-Baden (Gourmetsaal)
Wir freuen uns sehr, Rita Fromm, Mitglied des Landesvorstands der Landesvereinigung Baden-Württemberg, Vorsitzende der Regionalgruppe Mittelbaden der Liberalen Frauen und FDP-Stadträtin im Gemeinderat von Karlsruhe, begrüßen zu dürfen.
Die Tagesordnung liegt aus.
Wir wollen mit Ihnen und anderen liberalen Frauen Politik gestalten, deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn Sie Interessierte, Freundinnen und Bekannte mitbringen. Anmeldungen erbeten: karmela.jaeger@arcor.de
Sonntag, 9. Mai 2010
Frauenperspektiven in der Wirtschaftskrise
Resolution des Landesfrauenrats Baden-Württemberg:
Eine Dekade der Frauenpolitik für Baden-Württemberg strebt der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) auf seiner Delegiertenversammlung am 8.5.2010 in Stuttgart an. Gleichstellungsmaßnahmen seien eine langfristige Investition und unverzichtbar für nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt. Damit bekräftigt die Delegierten-versammlung des LFR Kernaussagen der EU-Kommission in ihrem aktuellen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern und fordert das Land Baden-Württemberg zu folgenden konkrete Maßnahmen auf:
• Stärkung der geschlechtsspezifischen Dimension einschließlich eines effizienteren Einsatzes des Gender Mainstreaming sowie spezieller Maßnahmen und Zielsetzungen für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Rahmen einer Beschäftigungsstrategie für das Land Baden-Württemberg;
• Gewährleistung der Einbeziehung der geschlechtsspezifischen Perspektive in die Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession, unterstützt durch konsequentes Gender Budgeting;
• Verringerung des Lohngefälles zwischen Männern und Frauen, unter anderem durch existenzsicherndes Einkommen bei Vollzeiterwerbstätigkeit, gesetzlichen Mindestlohn und eine Höherbewertung sozialer Dienstleistungen;
• Förderung eines ausgewogenen und an langfristigen Entwicklungen orientierten Entscheidungsumfeldes durch Vielfalt in den Vorständen börsennotierter Unternehmen mit Hilfe einer Quote für Aufsichtsräte.
• Verbesserten Zugang von Frauen in Entscheidungsgremien der Politik und Landesverwaltung durch eine Quote für Gremien der Landesregierung.
Als Voraussetzung dafür werden der Ausbau der frühkindlichen Betreuung und Bildung und der Betreuungsdienste für hilfebedürftige Ältere, flexiblere Arbeitszeiten und die Erleichterung der Vollzeitbeschäftigung von Frauen und Männern genannt. Unterstützung durch Qualifizierungs-angebote benötigten außerdem Frauen in besonders schwieriger Lage – z. B. Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen, ältere Arbeitnehmerinnen, Alleinerziehende, behinderte Frauen, Migrantinnen und Frauen, die einer ethnischen Minderheit angehören, aber auch Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind.
Beschlossen wurden von der Delegiertenversammlung ebenfalls Anträge, Kürzungen bei den Sprach- und Integrationskursen für Frauen zurückzunehmen (LFR-Vorstand), ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft zu verabschieden (Dt. Ingenieurinnenbund), die Beteiligung des Landes beim Ausbau der frühkindlichen Betreuung und Bildung zu verstärken (DGB-Frauen) und die Parität von Männern und Frauen im Landtag von Baden-Württemberg durch eine Änderung des Landtagswahlrechts zu gewährleisten. Ein Initiativantrag gegen die Reform des Unterhaltsvorschussrechts, den Unterhaltsvorschuss nicht mehr zu gewähren, wenn durch den alleinerziehenden Elternteil eine nichteheliche Lebensgemeinschaft eingegangen wird, wurde ebenfalls verabschiedet.
Esther Peylo, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Landesfrauenrats
Bei Rückfragen zu erreichen unter: 0177/604 1912
Eine Dekade der Frauenpolitik für Baden-Württemberg strebt der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) auf seiner Delegiertenversammlung am 8.5.2010 in Stuttgart an. Gleichstellungsmaßnahmen seien eine langfristige Investition und unverzichtbar für nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt. Damit bekräftigt die Delegierten-versammlung des LFR Kernaussagen der EU-Kommission in ihrem aktuellen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern und fordert das Land Baden-Württemberg zu folgenden konkrete Maßnahmen auf:
• Stärkung der geschlechtsspezifischen Dimension einschließlich eines effizienteren Einsatzes des Gender Mainstreaming sowie spezieller Maßnahmen und Zielsetzungen für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Rahmen einer Beschäftigungsstrategie für das Land Baden-Württemberg;
• Gewährleistung der Einbeziehung der geschlechtsspezifischen Perspektive in die Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession, unterstützt durch konsequentes Gender Budgeting;
• Verringerung des Lohngefälles zwischen Männern und Frauen, unter anderem durch existenzsicherndes Einkommen bei Vollzeiterwerbstätigkeit, gesetzlichen Mindestlohn und eine Höherbewertung sozialer Dienstleistungen;
• Förderung eines ausgewogenen und an langfristigen Entwicklungen orientierten Entscheidungsumfeldes durch Vielfalt in den Vorständen börsennotierter Unternehmen mit Hilfe einer Quote für Aufsichtsräte.
• Verbesserten Zugang von Frauen in Entscheidungsgremien der Politik und Landesverwaltung durch eine Quote für Gremien der Landesregierung.
Als Voraussetzung dafür werden der Ausbau der frühkindlichen Betreuung und Bildung und der Betreuungsdienste für hilfebedürftige Ältere, flexiblere Arbeitszeiten und die Erleichterung der Vollzeitbeschäftigung von Frauen und Männern genannt. Unterstützung durch Qualifizierungs-angebote benötigten außerdem Frauen in besonders schwieriger Lage – z. B. Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen, ältere Arbeitnehmerinnen, Alleinerziehende, behinderte Frauen, Migrantinnen und Frauen, die einer ethnischen Minderheit angehören, aber auch Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind.
Beschlossen wurden von der Delegiertenversammlung ebenfalls Anträge, Kürzungen bei den Sprach- und Integrationskursen für Frauen zurückzunehmen (LFR-Vorstand), ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft zu verabschieden (Dt. Ingenieurinnenbund), die Beteiligung des Landes beim Ausbau der frühkindlichen Betreuung und Bildung zu verstärken (DGB-Frauen) und die Parität von Männern und Frauen im Landtag von Baden-Württemberg durch eine Änderung des Landtagswahlrechts zu gewährleisten. Ein Initiativantrag gegen die Reform des Unterhaltsvorschussrechts, den Unterhaltsvorschuss nicht mehr zu gewähren, wenn durch den alleinerziehenden Elternteil eine nichteheliche Lebensgemeinschaft eingegangen wird, wurde ebenfalls verabschiedet.
Esther Peylo, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Landesfrauenrats
Bei Rückfragen zu erreichen unter: 0177/604 1912
Mittwoch, 5. Mai 2010
05.05. - Liberale Stichtage: 55. Todestag von Martha Dönhoff
Martha Dönhoff war das preußischen Gegenstück zu Gertrud Bäumer: Wie diese im Reichstag, so saß Martha Dönhoff von 1919 bis 1932 für die DDP im preußischen Landtag. In beiden Parlamenten waren liberale Frauen in der Weimarer Republik stark unterrepräsentiert, da weibliche Kandidaten auch und gerade im liberalen Lager schlechte Listenplätze erhielten.
Umso erstaunlicher ist die parlamentarische Karriere der 1875 geborenen Wittener Unternehmerstochter, die zwar wie ihre bekannteren Mitstreiterinnen in der Frauenbewegung aktiv war, aber keine Universitätsbildung erfahren hatte. Als langjährige Schriftführerin war sie nicht ohne Einfluss in der liberalen Fraktion im damals weitaus größten Land, zumal sie lange Zeit auch an der Spitze des DDP-Reichsfrauenausschusses stand.
Während sie sich ab 1933 weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, trat Martha Dönhoff nach dem Zweiten Weltkrieg in die FDP ein, übernahm aber altersbedingt keinerlei Funktionen oder Ämter mehr. Sie verstarb 1955 in ihrer westfälischen Heimat.
Montag, 26. April 2010
Empowerment – ein ferner Punkt am Horizont“ oder wie viel Gleichberechtigung braucht Entwicklung?"
Vortrag: Dr. Christina Alff
Mittwoch, 05. Mai 2010, um 19:00 Uhr
Alleehotel, Kaiserallee 91, 76185 Karlsruhe Tel.: 0721 985610
Straba- und Tram-Haltestelle Yorckstrasse
Trotz jahrzehntelanger Anstrengungen in der Entwicklungspolitik und –zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene werden Frauen und Mädchen in vielen Bereichen immer noch diskriminiert und vom gesellschaftlichen und politischen Mitwirken ausgeschlossen. Welche Entwicklungsstrategien unterstützen Frauen darin, größere ökonomische, politische und soziale Handlungsspielräume zu erlangen? Braucht Entwicklung überhaupt Geschlechtergerechtigkeit? Mit Beispielen aus Ländern des Südens (Afghanistan, Mali, Sambia) zeigt die Referentin Wege auf, mit denen die deutsche und internationale Entwicklungszusammenarbeit zu größerer Geschlechtergerechtigkeit beitragen kann.
Mittwoch, 05. Mai 2010, um 19:00 Uhr
Alleehotel, Kaiserallee 91, 76185 Karlsruhe Tel.: 0721 985610
Straba- und Tram-Haltestelle Yorckstrasse
Trotz jahrzehntelanger Anstrengungen in der Entwicklungspolitik und –zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene werden Frauen und Mädchen in vielen Bereichen immer noch diskriminiert und vom gesellschaftlichen und politischen Mitwirken ausgeschlossen. Welche Entwicklungsstrategien unterstützen Frauen darin, größere ökonomische, politische und soziale Handlungsspielräume zu erlangen? Braucht Entwicklung überhaupt Geschlechtergerechtigkeit? Mit Beispielen aus Ländern des Südens (Afghanistan, Mali, Sambia) zeigt die Referentin Wege auf, mit denen die deutsche und internationale Entwicklungszusammenarbeit zu größerer Geschlechtergerechtigkeit beitragen kann.
Donnerstag, 25. März 2010
Über die Freiheitsgedanken der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller...
Wie verhält sich die Freiheit in einem diktatorischen Regime? Ist die Freiheit in der Demokratie ein selbstverständliches Gut? Kann sich der Freiheitsgedanke innerhalb der Diktatur auch in anderen Bereichen als in dem politischen ausdrücken? Können Menschen in einem freien Land trotzdem innerlich unfrei sein? Diese und andere Aspekte zu dem Gedanken der Freiheit sollen erörtert werden.
Donnerstag, den 15. April 2010, um 19 Uhr, Alleehotel, Kaiserallee 91, 76185 Karlsruhe Tel.: 0721 985610
Straba- und Tram-Haltestelle Yorckstrasse.
Dr. Alina Teslaru-Born wird einen Vortrag zu dem Freiheitsgedanken innerhalb eines diktatorischen Regimes anhand der Werke von Herta Müller (insbesondere „Atemschaukel“) herausarbeiten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Ihre Anmeldung bei Monika Groh, Email: monikagroh1@web.de bis zum 12. April 2010.
Donnerstag, den 15. April 2010, um 19 Uhr, Alleehotel, Kaiserallee 91, 76185 Karlsruhe Tel.: 0721 985610
Straba- und Tram-Haltestelle Yorckstrasse.
Dr. Alina Teslaru-Born wird einen Vortrag zu dem Freiheitsgedanken innerhalb eines diktatorischen Regimes anhand der Werke von Herta Müller (insbesondere „Atemschaukel“) herausarbeiten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Ihre Anmeldung bei Monika Groh, Email: monikagroh1@web.de bis zum 12. April 2010.
Sonntag, 7. März 2010
Zum 8. März: Strukturelle Benachteiligungen von Frauen beseitigen
„Anlässlich des Weltfrauentages am Montag, den 08.03.2010, erneuern die LIBERALEN FRAUEN noch einmal die Forderung an die Gesellschaft, die Bedingungen zu schaffen, dass alle Frau ihr Leben frei und selbstverantwortlich gestalten können“, so die Vorsitzende der Liberalen Frauen Mittelbaden Stadträtin Rita Fromm.
Obwohl Frauen und Männer nach dem Gesetz gleichberechtigt sind, sieht die Realität anders aus. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass es nach wie vor sehr wenig Frauen in Spitzenpositionen der Wirtschaft und Wissenschaft gibt und dass Frauen auch heute noch weniger verdienen für die gleiche Arbeit als Männer.
Die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern setzt einen gesellschaftlichen Wandel im weiblichen und im männlichen Rollenverständnis voraus. Die LIBERALEN FRAUEN fordern deshalb vor allem Aktivitäten in der Bildungspolitik (Beeinflussung des Berufswahlverhaltens, Abbau von Rollenklischees), in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik (frauen- und familienfreundliche Personalpolitik, Flexibilisierung der Arbeit, Entgeltgerechtigkeit und die Abschaffung der Steuerklasse V). Um eine echte Chancengleichheit zu erreichen muss das Kinderbetreuungsangebot weiter ausgebaut werden und allein Erziehende müssen besser unterstützt werden.
Frauen sind besser qualifiziert als jemals zuvor und bringen besondere Perspektiven, Wissen und Erfahrungen mit, auf die die Gesellschaft nicht verzichten sollte.
Obwohl Frauen und Männer nach dem Gesetz gleichberechtigt sind, sieht die Realität anders aus. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass es nach wie vor sehr wenig Frauen in Spitzenpositionen der Wirtschaft und Wissenschaft gibt und dass Frauen auch heute noch weniger verdienen für die gleiche Arbeit als Männer.
Die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern setzt einen gesellschaftlichen Wandel im weiblichen und im männlichen Rollenverständnis voraus. Die LIBERALEN FRAUEN fordern deshalb vor allem Aktivitäten in der Bildungspolitik (Beeinflussung des Berufswahlverhaltens, Abbau von Rollenklischees), in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik (frauen- und familienfreundliche Personalpolitik, Flexibilisierung der Arbeit, Entgeltgerechtigkeit und die Abschaffung der Steuerklasse V). Um eine echte Chancengleichheit zu erreichen muss das Kinderbetreuungsangebot weiter ausgebaut werden und allein Erziehende müssen besser unterstützt werden.
Frauen sind besser qualifiziert als jemals zuvor und bringen besondere Perspektiven, Wissen und Erfahrungen mit, auf die die Gesellschaft nicht verzichten sollte.
Donnerstag, 11. Februar 2010
Die Chefsessel in der Landesverwaltung bleiben von Männern besetzt
Landesfrauenrat: Pressemitteilung vom 9.2.2010
Das Chancengleichheitsgesetz droht zu scheitern.In den Chefetagen der Landesministerien gibt es immer weniger Frauen, obwohl die gesetzlichen Vorgaben anders lauten. „Seit 2005 soll das Landesgleichberechtigungs-gesetz dafür sorgen, dass Frauen der Weg in die Chefetagen der Landesverwaltung geebnet wird. Die Ministerien waren dabei in ihrer Vorbildfunktion besonders gefragt. Doch immer noch stoßen die Frauen hier an die gläserne Decke“, kritisiert die erste Vorsitzende des Landesfrauenrats (LFR), Angelika Klingel. Die Antwort auf eine parteiübergreifende Landtagsanfrage brachte kürzlich Licht ins Dunkel und ist alarmierend für den Landesfrauenrat (LFR), dem Sprachrohr von mehr als zwei Millionen verbandlich organisierten Frauen in Baden-Württemberg. Werde diese Beförderungspraxis beibehalten, so Klingel, betrage der Frauenanteil in den Ministerien in absehbarer Zeit auf der ersten Führungsebene (A 16) nur 20 % und auf den höheren Führungsebenen (B 3 und B6) sogar nur 10 %.
Die Ergebnisse zeigen, dass in den Jahren 2005 bis 2008 durchschnittlich in allen Ministerien 2,3-mal mehr Männer als Frauen in die Besoldungsgruppe A15 befördert wurden. Im Umweltministerium und im Innenministerium wurden sogar 5,5- bzw. 4,5-mal mehr Männer als Frauen nach A15 befördert. Mit 3,5-mal mehr Beförderungen von Männern als Frauen in die erste Führungsebene A16 (z. B. Referatsleitung) wird die Benachteiligung der Frauen gleichfalls deutlich. In die nächst höhere Führungsebene B3 wurden sogar 7,1-mal mehr Männer als Frauen befördert. Besonders hoch war der Anteil beförderter Männer im Innenministerium, hier wurden 24 Männer und nur eine Frau nach B3 befördert. Im Umweltministerium wurden ausschließlich Männer befördert und im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum wurden 8-mal mehr Männer als Frauen befördert. In die Führungsebene B6 aller zehn Ministerien wurden insgesamt 6-mal mehr Männer befördert.
An der mangelnden Qualifikation der Frauen liegt es nicht. Betrachtet man die Trendentwicklung im Zeitraum 2005 bis 2008, so ist für die Besoldungsgruppe A15 der Anstieg bei den Frauen tatsächlich etwas stärker gewesen als bei den Männern. Bei der Beförderung in die Führungspositionen A16 und B3 wurden allerdings mehr Männer befördert, d.h. die Situation für Frauen hat sich tendenziell verschlechtert. Auch für die Beförderung nach A16 lässt sich nicht von verbesserten Beförderungschancen der Frauen reden.
Wirkungslos zeigt sich für Angelika Klingel das Chancengleichheitsgesetz auch an anderer Stelle: „Es ist erstaunlich, dass es in den untersuchten vier Jahren in den Ministerien nur zehn Fälle von Beanstandungen bei der Stelle für Chancengleichheit gab. Nach § 22 des Chancengleichheitsgesetzes können Frauen dadurch vor einer offensichtlichen Benachteiligung geschützt werden – wenn dieses Instrument auch eingesetzt wird.“
Die besten Studienabschlüsse werden zu mehr als 50 % von Frauen abgelegt; in der Landesverwaltung hingegen sind Frauen in nur knapp 15 % der Führungspositionen vorzufinden.
Hier sieht Angelika Klingel den künftigen Ministerpräsidenten Mappus am Zug: „Gerade in Krisenzeiten ist es für die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung entscheidend, ob ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis vorliegt. In der jüngsten Wirtschaftskrise wird von Wissenschaftlern die Gleichförmigkeit männlicher Führungsgremien sogar als Weg ins Desaster angesehen. Aktuelle Studien über gemischte Führungsteams in europäischen Konzernen zeigen, dass mehr Frauen an der Firmenspitze gleichbedeutend sind mit mehr wirtschaftlichem Erfolg und Stabilität.
Allerhöchste Zeit, dass auch die Verwaltung entsprechend umdenkt und auf das vorhandene Potential der Frauen zurückgreift.“
Der LFR fordert deshalb dringend eine Objektivierung der Auswahlverfahren, konkrete Zielvorgaben zur deutlichen Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowie regelmäßige Berichtspflichten.
Esther Peylo Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Landesfrauenrats Baden-WürttembergBei Rückfragen zu erreichen unter 0177/604 19192
Das Chancengleichheitsgesetz droht zu scheitern.In den Chefetagen der Landesministerien gibt es immer weniger Frauen, obwohl die gesetzlichen Vorgaben anders lauten. „Seit 2005 soll das Landesgleichberechtigungs-gesetz dafür sorgen, dass Frauen der Weg in die Chefetagen der Landesverwaltung geebnet wird. Die Ministerien waren dabei in ihrer Vorbildfunktion besonders gefragt. Doch immer noch stoßen die Frauen hier an die gläserne Decke“, kritisiert die erste Vorsitzende des Landesfrauenrats (LFR), Angelika Klingel. Die Antwort auf eine parteiübergreifende Landtagsanfrage brachte kürzlich Licht ins Dunkel und ist alarmierend für den Landesfrauenrat (LFR), dem Sprachrohr von mehr als zwei Millionen verbandlich organisierten Frauen in Baden-Württemberg. Werde diese Beförderungspraxis beibehalten, so Klingel, betrage der Frauenanteil in den Ministerien in absehbarer Zeit auf der ersten Führungsebene (A 16) nur 20 % und auf den höheren Führungsebenen (B 3 und B6) sogar nur 10 %.
Die Ergebnisse zeigen, dass in den Jahren 2005 bis 2008 durchschnittlich in allen Ministerien 2,3-mal mehr Männer als Frauen in die Besoldungsgruppe A15 befördert wurden. Im Umweltministerium und im Innenministerium wurden sogar 5,5- bzw. 4,5-mal mehr Männer als Frauen nach A15 befördert. Mit 3,5-mal mehr Beförderungen von Männern als Frauen in die erste Führungsebene A16 (z. B. Referatsleitung) wird die Benachteiligung der Frauen gleichfalls deutlich. In die nächst höhere Führungsebene B3 wurden sogar 7,1-mal mehr Männer als Frauen befördert. Besonders hoch war der Anteil beförderter Männer im Innenministerium, hier wurden 24 Männer und nur eine Frau nach B3 befördert. Im Umweltministerium wurden ausschließlich Männer befördert und im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum wurden 8-mal mehr Männer als Frauen befördert. In die Führungsebene B6 aller zehn Ministerien wurden insgesamt 6-mal mehr Männer befördert.
An der mangelnden Qualifikation der Frauen liegt es nicht. Betrachtet man die Trendentwicklung im Zeitraum 2005 bis 2008, so ist für die Besoldungsgruppe A15 der Anstieg bei den Frauen tatsächlich etwas stärker gewesen als bei den Männern. Bei der Beförderung in die Führungspositionen A16 und B3 wurden allerdings mehr Männer befördert, d.h. die Situation für Frauen hat sich tendenziell verschlechtert. Auch für die Beförderung nach A16 lässt sich nicht von verbesserten Beförderungschancen der Frauen reden.
Wirkungslos zeigt sich für Angelika Klingel das Chancengleichheitsgesetz auch an anderer Stelle: „Es ist erstaunlich, dass es in den untersuchten vier Jahren in den Ministerien nur zehn Fälle von Beanstandungen bei der Stelle für Chancengleichheit gab. Nach § 22 des Chancengleichheitsgesetzes können Frauen dadurch vor einer offensichtlichen Benachteiligung geschützt werden – wenn dieses Instrument auch eingesetzt wird.“
Die besten Studienabschlüsse werden zu mehr als 50 % von Frauen abgelegt; in der Landesverwaltung hingegen sind Frauen in nur knapp 15 % der Führungspositionen vorzufinden.
Hier sieht Angelika Klingel den künftigen Ministerpräsidenten Mappus am Zug: „Gerade in Krisenzeiten ist es für die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung entscheidend, ob ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis vorliegt. In der jüngsten Wirtschaftskrise wird von Wissenschaftlern die Gleichförmigkeit männlicher Führungsgremien sogar als Weg ins Desaster angesehen. Aktuelle Studien über gemischte Führungsteams in europäischen Konzernen zeigen, dass mehr Frauen an der Firmenspitze gleichbedeutend sind mit mehr wirtschaftlichem Erfolg und Stabilität.
Allerhöchste Zeit, dass auch die Verwaltung entsprechend umdenkt und auf das vorhandene Potential der Frauen zurückgreift.“
Der LFR fordert deshalb dringend eine Objektivierung der Auswahlverfahren, konkrete Zielvorgaben zur deutlichen Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowie regelmäßige Berichtspflichten.
Esther Peylo Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Landesfrauenrats Baden-WürttembergBei Rückfragen zu erreichen unter 0177/604 19192
Samstag, 6. Februar 2010
Sibylle Laurischk, MdB: Genitalverstümmelung muss in Deutschland konsequent verfolgt und geahndet werden
BERLIN. Zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung erklärt die Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Sibylle LAURISCHK, die auch stellv. Vorsitzende der LiF Baden-Württemberg ist:
Die Genitalverstümmelung ist eine der schwerwiegendsten Menschenrechts-verletzungen an Frauen und Mädchen. 4000 Mädchen in Deutschland sind durch die grausame Praktik gefährdet, 20.000 Frauen nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen betroffen. Die Verstümmelung der äußeren Genitalien von Mädchen und Frauen ist eine
Menschenrechtsverletzung, unter deren Folgen die Frauen ihr Leben lang leiden. Die von Genitalverstümmelung bedrohten Frauen und Mädchen brauchen daher unsere Auf-merksamkeit und Unterstützung. Dies gilt insbesondere für Erzieher, Lehrer, Ärzte, Polizisten und Mitarbeiter von Beratungsstellen, Jugendämtern und Ausländerbehörden. Das Thema muss Eingang finden in die Lehrpläne und Curricula der angesprochenen Berufe, denn Genitalverstümmelung muss als Problem bekannt sein. Notwendig sind auch eine ausreichende Zahl von Schutzräumen für die von Genitalverstümmelung bedrohten Frauen und Mädchen.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich regelmäßig gegen die Praktik der Genitalver-stümmelung ausgesprochen und Präventivmaßnahmen gefordert. Der Deutsche Bundestag hat das Problem frühzeitig erkannt und auch reagiert. Mit dem Ruhen der Verjährung bis zum Erreichen der Volljährigkeit in Fällen von Misshandlung von Schutzbefohlenen ist eine Strafverfolgung bis zum 28. Lebensjahr der Betroffenen möglich. Die Verjährung schützt die Täter nicht länger. Ein gesetzliches Vorgehen gegen Genital-verstümmelung mit einem eigenen Straftatbestand könnte ein wichtiges Zeichen sein und zeigen, dass die Leiden der Frauen und Mädchen nicht länger hingenommen werden. Auch würde die ausdrückliche Erwähnung im Gesetz abschreckend wirken.
Die Genitalverstümmelung ist eine der schwerwiegendsten Menschenrechts-verletzungen an Frauen und Mädchen. 4000 Mädchen in Deutschland sind durch die grausame Praktik gefährdet, 20.000 Frauen nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen betroffen. Die Verstümmelung der äußeren Genitalien von Mädchen und Frauen ist eine
Menschenrechtsverletzung, unter deren Folgen die Frauen ihr Leben lang leiden. Die von Genitalverstümmelung bedrohten Frauen und Mädchen brauchen daher unsere Auf-merksamkeit und Unterstützung. Dies gilt insbesondere für Erzieher, Lehrer, Ärzte, Polizisten und Mitarbeiter von Beratungsstellen, Jugendämtern und Ausländerbehörden. Das Thema muss Eingang finden in die Lehrpläne und Curricula der angesprochenen Berufe, denn Genitalverstümmelung muss als Problem bekannt sein. Notwendig sind auch eine ausreichende Zahl von Schutzräumen für die von Genitalverstümmelung bedrohten Frauen und Mädchen.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich regelmäßig gegen die Praktik der Genitalver-stümmelung ausgesprochen und Präventivmaßnahmen gefordert. Der Deutsche Bundestag hat das Problem frühzeitig erkannt und auch reagiert. Mit dem Ruhen der Verjährung bis zum Erreichen der Volljährigkeit in Fällen von Misshandlung von Schutzbefohlenen ist eine Strafverfolgung bis zum 28. Lebensjahr der Betroffenen möglich. Die Verjährung schützt die Täter nicht länger. Ein gesetzliches Vorgehen gegen Genital-verstümmelung mit einem eigenen Straftatbestand könnte ein wichtiges Zeichen sein und zeigen, dass die Leiden der Frauen und Mädchen nicht länger hingenommen werden. Auch würde die ausdrückliche Erwähnung im Gesetz abschreckend wirken.
Donnerstag, 4. Februar 2010
LFR: Längeres gemeinsames Lernen in Baden-Württemberg und individuelle Förderung
Die Halbjahreszeugnisse stehen an. In diesen Tagen bricht in vielen Familien besonders mit Viertklässlern große Unruhe aus: welche Grundschulempfehlung wird mein Kind erhalten, wird es den Sprung aufs Gymnasium schaffen? Oder doch auf die Hauptschulstrecke geschickt werden, die selbst bei vielen 9-Jährigen schon als „Verliererstrecke“ im Bewusstsein ist? Der frühe Zwang zur Bildungsentscheidung wird weder den individuellen Lern- und Entwicklungsprozessenn der Kinder gerecht, noch vielen Eltern, die er häufig überfordert. Davon ist der Landesfrauenrat Baden-Württemberg überzeugt. Mit ihren 53 Mitgliedsverbänden gehört die Arbeitsgemeinschaft der Frauenverbände des Landes zu den gesellschaftlichen Gruppen, die seit Jahren ihre Stimme für eine grundlegende Bildungsreform in Baden-Württemberg erheben.
Gleichzeitig erinnert der Landesfrauenrat in seiner Pressemitteilung vom 3.2.2010 an seinen Beschluss „Länger gemeinsam lernen in Baden-Württemberg“ vom November 2009:
Die Lobby der Frauen / Landesfrauenrat Badenwürttemberg fordert die Landesregierung und insbesondere Kultusminister Helmut Rau auf, in Baden-Württemberg noch in dieser Legislaturperiode eine Gesetzesgrundlage fürlängeres gemeinsames Lernen mit indi-vidueller Förderung an den Schulen in Baden- Württemberg zu schaffen. Statt der frühen Trennung der Kinder nach der vierten Klasse soll eine schrittweise Umsetzung zu einer Schule, in der Kinder gemeinsam bis zur 9. Klasse lernen, erfolgen. Dazu Angelika Klingel, Erste Vorsitzende des LFR: „Der Landesfrauenrat begrüßt die grundsätzliche Absicht des Kultusministeriums, die individuelle Förderung verstärkt in den Blick zu nehmen und das Lernen im Unterricht auf die Bildungsbedürfnisse und den Bildungsanspruch mit Kindern unterschiedlicher Lern-voraussetzungen zuzuschneiden. Wir bezweifeln jedoch, dass dies unter der Bedingung eines vielgliedrigen allgemeinbildenden Schulsystems und einer derart früh erfolgenden Schulweg-Entscheidung erfolgreich gelingen kann.“
Gleichzeitig erinnert der Landesfrauenrat in seiner Pressemitteilung vom 3.2.2010 an seinen Beschluss „Länger gemeinsam lernen in Baden-Württemberg“ vom November 2009:
Die Lobby der Frauen / Landesfrauenrat Badenwürttemberg fordert die Landesregierung und insbesondere Kultusminister Helmut Rau auf, in Baden-Württemberg noch in dieser Legislaturperiode eine Gesetzesgrundlage fürlängeres gemeinsames Lernen mit indi-vidueller Förderung an den Schulen in Baden- Württemberg zu schaffen. Statt der frühen Trennung der Kinder nach der vierten Klasse soll eine schrittweise Umsetzung zu einer Schule, in der Kinder gemeinsam bis zur 9. Klasse lernen, erfolgen. Dazu Angelika Klingel, Erste Vorsitzende des LFR: „Der Landesfrauenrat begrüßt die grundsätzliche Absicht des Kultusministeriums, die individuelle Förderung verstärkt in den Blick zu nehmen und das Lernen im Unterricht auf die Bildungsbedürfnisse und den Bildungsanspruch mit Kindern unterschiedlicher Lern-voraussetzungen zuzuschneiden. Wir bezweifeln jedoch, dass dies unter der Bedingung eines vielgliedrigen allgemeinbildenden Schulsystems und einer derart früh erfolgenden Schulweg-Entscheidung erfolgreich gelingen kann.“
Donnerstag, 14. Januar 2010
Jahresauftakt im "Trompeter von Säckingen"
Donnerstag, 21. Januar, ab 18:30 Uhr, Karlsruhe, Kaiserallee 9, Straba-Haltestelle Mühlburger Tor.
In zwangloser Runde wollen wir gemeinsam Essen und Trinken, unsere Jahresplanung besprechen, uns über dies und das austauschen.
In zwangloser Runde wollen wir gemeinsam Essen und Trinken, unsere Jahresplanung besprechen, uns über dies und das austauschen.
Sonntag, 3. Januar 2010
Auf dem Weg in die nächste Dekade...
und besonders im Jahr 2010 viel Glück, Gesundheit, Freude und Erfolg!
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